Kirchenplatz

Um die Kirche herum befand sich bis ins 19. Jahrhundert der Friedhof. Erst nach der Zusammenlegung der Pfarrgemeinden Stammersdorf und Strebersdorf wurde die Anlage eines neuen Friedhofs nötig. Es wurden außerhalb der alten Friedhofsmauer ein Weingarten erworben und als Friedhof am 1. Dezember 1833 geweiht.Bereits 1847 wurde der Friedhof um die Kirche endgültig aufgelassen, die Gräber geebnet und Bäume gepflanzt.

platz1878 war es erforderlich, den neuen Friedhof durch den Ankauf eines angrenzenden, entsprechend großen Grundstückes zu erweitern. Die Weihe des Erweiterungsteiles erfolgte am 6. Oktober 1878. Am 11. Juni 1914 teilte das Pfarramt mit, dass im „alten Friedhof gleich links vom Eingang Raum auf viele Jahre hinaus zur Bestattung von Akatholiken, Duellanten, Selbstmördern und ungetauften Kindern vorhanden ist“. Im neuen Friedhof sollte bei einer späteren Erweiterung im Bedarfsfall „ein eigener Raum für solche, welche eines kirchlichen Begräbnisses nicht teilhaftig werden“ bereitgestellt werden. Am 13. Juni 1914 wurde vom fürsterzbischöflichen Ordinariat die Genehmigung zur Weihe des Erweiterungsteiles erteilt. Am 28. Juni 1914 wurde der neue Friedhof im Beisein der Gemeindevertretung und des Pfarrvolkes geweiht. Die neue Friedhofserweiterung war an die Verpflichtung gebunden, „keine Akatholiken und Selbstmörder im neuen Friedhof beerdigen zu lassen.“ Die Genehmigung zur Einweihung des neuen Friedhofsteiles erfolgte am 6. Juni 1920 (Stammersdorf, Prof. Franz Polly).

Im Jahre 1954 wurde die Pestsäule deren Standort an der Luckenschwemm (Ecke Josef Flandorfer Straße) war, renoviert und auf dem ehemaligen Ortsfriedhof aufgestellt.

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